TOTAL KLASSE!

Sa, 16.09.2023 | 19:30 Uhr
Rittersaal, Straubing

Artists

  • Andrea Oswald , Sopran
  • Gerold Huber , Klavier
  • Niederbayerisches Kammerorchester
  • Johannes Zurl , Dirigent

Tickets:

Tickets verfügbar
  • Kategorie 1 20€
  • Kategorie 1 erm. 10€

Robert Schumann: Klavierkonzert

Franz Schubert: Sinfonie in h-Moll D 759, genannt „Die Unvollendete“

Ludwig van Beethoven: „Ah! Perfido“, op. 65

 

Der international renommierte Pianist und zweimalige „Echo-Preisträger“ (2002 und 2004) Gerold Huber wurde 1969 in Straubing geboren. 1998 erhielt er in Paris den Prix International Pro Musicis. 2001 war er Preisträger beim Internationalen Klavierwettbewerb Johann Sebastian Bach in Saarbrücken. Als Liedbegleiter gastiert Gerold Huber bei so bedeutenden Festivals wie den Schubertiaden in Schwarzenberg / Österreich, dem Rheingau Musik Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival. Er ist Professor an der Musikhochschule München.

Andrea Oswald wurde in Straubing/Niederbayern geboren.

Die Stipendiatin des Bayerischen Musikrates studierte am Konservatorium der Stadt Wien bei KS Gabriele Sima und Claudia Visca. Meisterklassen u.a. bei Bernarda Fink, Sibylla Rubens und Lisboa Braun rundeten die Ausbildung der Sopranistin ab.

2010 wurde Andrea Oswald mit dem Kulturförderpreis der Stadt Straubing und einem Leistungsstipendium am Konservatorium der Stadt Wien ausgezeichnet. Im März 2012 gewann sie den ersten Preis beim internationalen Gesangswettbewerb der Otto Edelmann-Society in Wien als Adele („Die Fledermaus“ von J. Strauss). Konzerte als Sopranistin im Arnold Schönberg-Chor und der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor brachten Tourneen nach Italien, Japan und in die Schweiz mit sich. Ihr Operndebüt in Wien gab Andrea Oswald 2008 als Eco in „Il Narciso“ von Francesco Pistocci unter Kai Wessel. Zu Weihnachten 2009 sang sie die Sopranpartie in „Oratorio de Noël“ von Camille Saint-Saëns im Stephansdom unter der Leitung von Guido Mancusi. In einer Produktion von Puccinis „Il Trittico“ im Wiener Theater Akzent 2011sang sie die Partien der Suor Genovieffa in „Suor Angelica“ und die der Nella in „Gianni Schicchi“.

Im Frühjahr 2013 verkörperte die Sängerin die Pamina in der „Zauberflöte“ an der Kammeroper Hamburg. In weiteren Opernproduktionen war Andrea Oswald 2014 als Adele in der „Fledermaus“ zu hören. Im Sommer 2016 gab sie ihr Debut als „Blondchen“ in Mozarts „Entführung“, im Sommer 2017 folgte die Titania aus Purcells „Fairy Queen“, sowie 2019 das „Ännchen“ aus Webers „Freischütz“. Auch die Beschäftigung mit neuer und zeitgenössischer Musik bereitet der Sopranistin viel Freude. Im Dezember 2017 war Andrea Oswald beim Gedächtniskonzert für Wilhelm Killmayer im Münchner Gasteig mit den beiden Liederzyklen „Sapphische Strophen“ und „Blasons anatomiques du corps féminin“ zu hören. Im Herbst letzten Jahres debütierte sie beim renommierten Festival „Neues Lied“ in Würzburg, bei dem sie auch 2019 wieder mit der Initiatorin und Pianistin Esthea Kruger zu hören sein wird.

Besonders widmet sich Andrea Oswald dem Kunstlied. Mit Liederabenden ist sie regelmäßig u.a. in München, Straubing und Wien zu hören. Eine CD mit Liedern von Franz Schubert entstand 2015 gemeinsam mit dem Pianisten Gerold Huber.

Der in Dingolfing geborene Dirigent Johannes Zurl absolvierte seine Studien bei Prof. Karl-Heinz Steffens, Prof. Steven Sloane und Kurt Masur. Er war Stipendiat der Karajan- Akademie der Berliner Philharmoniker und ist Preisträger des Int. Musikwettbewerbes der ARD in München. Meisterkurse besuchte er bei Jorma Panula, Bernard Haitink und David Zinman. Er war mehrfach zur American Academy of Conducting beim Aspen Music Festival eingeladen. In 2014 wurde Johannes Zurl von Lorin Maazel zum Castleton Festival als conducting fellow eingeladen und vom Colorado Symphony Orchestra Denver zu einem Konzert mit Max Steiners Filmmusik zu Casablanca. Als Korrepetitor war er für Hans Graf, Rafael Frühbeck de Burgos und Christian Thielemann tätig. Auf Einladung Jeffrey Tates dirigiert er seit 2009 regelmäßig die  Symphoniker Hamburg, zuletzt an der Seite von Juliane Banse. In der Saison 12/13 gab er sein Debüt beim Deutschen Symphonie Orchester Berlin mit welchem er auch eine CD mit Werken von Hindemith für das Label cpo eingespielt hat. Im Winter 2016 erschien seine vielbeachtete zweite CD beim Label cpo. Diesmal mit den Symphonikern Hamburg und Werken von Friedrich Gernsheim. Im Theater Hagen gab er 2015 sein Debüt mit einer Produktion von Beethovens Fidelio. 2019/20 folgen Wiedereinladungen u.a. zu den Symphonikern Hamburg sowie sein Debüt beim Rundfunk Sinfonie Orchester Berlin, wo er Konzerte und eine CD-Einspielung für das Label Sony classical leiten wird. Zudem wird er als Dirigent in einer neuen Klassik Sendung des ZDF ab 2020 zu sehen sein und sein Debüt in der Elbphilharmonie geben. Ebenso ist er für den Opus Klassik 2020 nominiert.

Seit dem Wintersemester 2021 unterrichtet Johannes Zurl im Fach Orchesterleitung an der UDK Berlin.

Er stand bisher am Pult u.a. der Brandenburger Symphonikern, der Badischen Staatskapelle, des Theaters Magdeburg, der Bochumer Symphoniker, der Neuen Philharmonie Westfalen, des Orquestra Nacional do Porto, des Nederlands Philharmonisch Orkest, dem Baltimore Symphony Orchestra, dem Cincinnati Symphony Orchestra und dem Tonhalle Orchester Zürich.

An der Seite von Mojca Erdmann, Ruth Ziesak, Pierre-Laurent Aimard, Johannes Moser, Nils Mönkemeyer, Tabea Zimmermann und vielen anderen war er zu Gast auf Festivals wie dem Heidelberger Frühling, dem Beethovenfest Bonn, dem Jerusalem Chamber Music Festival, der Schubertiade Schwarzenberg und dem Aldeburgh Music Festival.